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  Assistenzhunde
 
Hier finden Sie eine Auflistung welche Arten von Assistenzhunden es gibt.


Behindertenbegleithunde

Ein Behindertenbegleithund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der die Defizite seines körperlich behinderten Menschen ersetzen soll. Einige seiner Aufgaben sind zum Beispiel das Öffnen von Türen, Fahrstuhlknopf
betätigen, Telefon bringen, Waschmaschine ein- und ausräumen etc.


 



Blindenführhunde

sind speziell ausgebildete Assistenzhunde, die blinden oder hochgradig sehbehinderten Menschen eine gefahrlose Orientierung sowohl in vertrauter als auch in fremder Umgebung gewährleisten sollen. Blindenführhunde gelten nach § 33 SGB V rechtlich als Hilfsmittel. Der Blindenführhund „im Dienst“ ist an seinem weißen Führgeschirr erkennbar.




Signalhunde für Hörbehinderte

ist ein Assistenzhund, der seinen gehörlosen oder schwerhörigen Besitzer im Alltag unterstützt, er macht ihn auf wichtige Geräuche aufmerksam. Der Hund zeigt das Klingeln des Telefons, der Haustürklingel oder den Wecker an. Der Hund weist zuverlässig auf das Geräusch hin, indem er die Aufmerksamkeit seines Besitzers zum Beispiel durch Anstupsen auf sich lenkt und seinen Besitzer dann zu der Geräuschquelle führt.

Weitere medizinische Warnhunde sind:

Epilepsiewarnhunde

Sie sind Signalhunde (Assistenzhunde) für Epileptiker. Sie können Patienten oder deren Umfeld warnen, dass in Kürze ein epileptischer Anfall beginnen wird oder sind speziell darauf trainiert, einem Epileptiker während eines Anfalls zu helfen.

Wie verhält sich ein Epilepsiehund?

Er zieht gefährliche Gegenstände aus der unmittelbaren Nähe vor einem Anfall, er betätigt eine Alarmklingel oder lenkt die Aufmerksamkeit des Epileptiker auf sich. Bringen von Medikamenten, Telefon herbei holen, Hilfe holen, etc.
Ein Epilepsiehund wird wie alle anderen Assistenzhunde schon im Welpenalter auf seine Aufgabe geprägt.

Autismusbegleithunde 

Ist ein speziell ausgebildeter Hund, der Menschen mit Autismus, meist Kinder, vor Gefahren bewahrt, beruhigt und Stereotypien unterbricht. Sie ermöglichen es einem Autisten Selbstvertrauen und Unabhängigkeit zu erlangen und unterstützen zusätzlich die Eltern den Alltag zu meistern. Das Autismus Spektrum ist sehr vielfältig und die Schwierigkeiten im Alltag werden von jedem Betroffenen anders erlebt. Hunde können für verschiedene Aufgaben ausgebildet werden. Sie helfen bei visueller und auditiver Reizüberflutung und verhindern Gefahren.

 
Diabetikerwarnhunde

Ein Diabetikerwarnhund (DWH) ist ein Assistenzhund, der gefährliche Schwankungen des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern erkennen kann. Die Hunde können den Geruch einer Unterzuckerung und Überzuckerung in Atem und Schweiß des Diabetikers riechen, bevor der Diabetiker selber es bemerkt. Sie sind speziell darauf trainiert, dem Diabetiker eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) oder Überzuckerung (Hyperglykämie) durch ein erlerntes Signal anzuzeigen.





PTBS - Assistenzhunde
(Posttraumatische Belastungsstörung)


Auch hier können Hunde als zusätzliche Maßnahme zur Therapie und Medikamenten helfen, die speziell für PTBS ausgebildet werden den Besitzer zu unterstützen und ihm mehr Sicherheit und Lebensqualität wieder zu geben.

Der Hund lernt, wie er seinen Besitzer am Tag bei Angstzuständen oder gar Halluzinationen wieder 'zurück' holen kann durch Bellen oder ein anderes Kommando und auch bei Nacht, z.B. bei einem Alptraum Licht anzuschalten und den Besitzer aufzuwecken. Ebenso kann der Hund lernen, den Besitzer aus unsicheren Situationen herauszuführen, im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Ausgang hinzuführen oder Hilfe zu holen bzw. an Medikamente im Notfall zu erinnern. Der Hundepartner wirkt beruhigend und schützt seinen Besitzer.

              

 
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